Page 4 - JOBS-KOMPAKT NORD
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                                                                                                         Jobwoche.de

Umfragen

 Mitarbeiter müssen Angebot                                           Weg mit den

 zum Ausstiegsgespräch nicht

 annehmen

  Haben Mitarbeiter aus eigenen Stücken gekündigt, bieten
  Arbeitgeber mitunter ein Ausstiegsgespräch an. Wer gekündigt hat,
  ist aber nicht verpflichtet, zu einem Exit-Gespräch zu erscheinen.
  «Das ist immer freiwillig», sagt Regina Ruppert, Personalberaterin
  aus Berlin. Viele Mitarbeiter nehmen diese Gelegenheit aber gerne
  wahr, sagt sie. «Gerade wer lange in einer Firma beschäftigt war,
  hat ein Interesse, darüber zu sprechen, man fühlt sich ja oft noch
  mit der Firma verbunden», sagt Dagmar Walker, die als Anwältin
  zum Thema Kündigung berät. Auch wenn es für den ausscheiden-
  den Mitarbeiter selbst keine Vorteile mehr hat, könne das offene
  Gespräch zumindest Veränderungen für Kollegen bewirken.

  Der Mitarbeiter sollte im Gespräch möglichst sachlich bleiben.
  «Das Exit-Gespräch ist keine Gelegenheit, um vom Leder zu zie-
  hen», warnt Ruppert. Wer die Chance nutzen möchte, tatsächlich
  Veränderungen zu bewirken, sollte sich auf das Gespräch auch gut
  vorbereiten. Dabei sollte es nicht nur um negative Aspekte gehen,
  sagt Walker: «Es ist auch wichtig zu sagen, was wirklich gut war.»

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Ihr individueller Weg in Arbeit!                                      Beim Blick ins E-Mail-Fach         Gunter Meier, Sachbuch-Autor
                                                                      kann es einen manchmal gru-        und Coach in Schwabach bei
Wenn Sie aufgrund Ihrer ge- An unseren Info-Dienstagen                seln: Eine neue Nachricht          Nürnberg. Und es ist auch nicht
                                                                      nach der anderen landet dort,      nötig, denn E-Mails sind kein
ƐƵŶĚŚĞŝƚůŝĐŚĞŶ^ŝƚƵĂƟŽŶŶĂĐŚ ƐŝŶĚǁŝƌĨƺƌ^ŝĞĚĂƵŶĚďĞĂŶƚ-          und viele alte sind noch nicht     Teufelszeug. „Man muss nur mit
                                                                      beantwortet. „Man kommt mit        ihnen umgehen können“, betont
ŶĞƵĞŶďĞƌƵŇŝĐŚĞŶDƂŐůŝĐŚ- worten gern Ihre Fragen rund                der Bearbeitung nicht hinter-      Dagmar Friebel, Trainerin für
                                                                      her und verliert den Über-         Zeitmanagement in Münster. Die
keiten suchen, ist das Berufs- ƵŵĚŝĞďĞƌƵŇŝĐŚĞZĞŚĂ͘                blick“, sagt Roman Soucek          Lösung heißt Selbstorganisation.
                                                                      vom Lehrstuhl für Wirtschafts-     Erste Tat: Newsletter kündigen
ĨƂƌĚĞƌƵŶŐƐǁĞƌŬ,ĂŵďƵƌŐĚĞƌ                                           und Sozialpsychologie der          sowie Benachrichtigungen von
                                                                      Universität Erlangen-Nürn-         sozialen Netzwerken abstellen.
ƌŝĐŚƟŐĞWĂƌƚŶĞƌĨƺƌ^ŝĞ͊     Dienstags, 15:30 Uhr                     berg, der eine Untersuchung
                                                                      zum Thema Informationsflut         Struktur ins E-Mailfach bringen
                             ;dƌĞīƉƵŶŬƚ͗,ĂƵƐ͕<ĂŶƟŶĞͿ              durchgeführt hat. Das Ergeb-
                                                                      nis: Das ständige Senden und          Außerdem sollte man im E-
NEU: Umschulungen im Technik- und Medienbereich mit                   Empfangen setzt Arbeitneh-         Mail-Programm eine Struktur
Bildungsgutschein! Infos auf unserer Website.                         mer unter Stress.                  anlegen, um Mails zu sortieren.
                                                                                                         So kann für jedes Projekt ein
August-Krogmann-Straße 52 | 22159 Hamburg | www.bfw-hamburg.de           Längst versuchen manche         Ordner angelegt werden. Meier
                                                                      Unternehmen gegenzusteuern         rät, darüber hinaus, Arbeitsord-
                                                                      und setzen auf eine interne Zero-  ner beispielsweise mit Namen
                                                                      Mail-Politik: Instant Messaging,   wie „Bearbeiten Priorität 1“ ein-
                                                                      Kommunikation im Chat oder         zurichten, in die neue Nachrich-
                                                                      interne soziale Netzwerke sollen   ten verschoben werden, die noch
                                                                      die E-Post ersetzen. „Das verla-   am gleichen Tag zu bearbeiten
                                                                      gert das Problem aber nur“, sagt   sind. „Priorität 2“ bedeutet, es ist
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