Kuscheln und Lügen für Geld: Ganz und gar ungewöhnliche Jobs

Kuscheln und Lügen für Geld: Ganz und gar ungewöhnliche Jobs
Pst! - Auch mit ungewöhnlichen Tätigkeiten lässt sich Geld verdienen: zum Beispiel als Alibi-Profi, der anderen Ausreden verschafft. Foto: Franziska Gabbert/dpa-mag

Es ist der ideale Small-Talk-Aufhänger für Parties: Wer einen außergewöhnlichen Job hat, hat auch immer ein Gesprächsthema - und verdient dabei gutes Geld. Ein kleiner Überblick:

 

Der Alibi(Lügen)-Profi: Er verschafft auf Bestellung Alibis - mit Schauspielern, falschen Einladungen oder Telefonanrufen. Seine Kunden sind zum Beispiel Berufstätige, die Krankheiten geheim halten, oder Hausfrauen, die eine Affäre verbergen wollen.

 

Bird Controller: Er ist quasi eine lebende Vogelscheuche - denn er hält Vögel von Flugzeugen fern. Am Flughafen Köln-Bonn gibt es zum Beispiel drei Bird Controller - zu Deutsch Fachkraft für biologische Flugsicherheit.

 

IT-Forensiker: Er ist der Sherlock Holmes des Cyberspace. Denn egal, ob Wirtschaftskriminalität, Betrug oder sogar Mord - auch Verbrecher hinterlassen Spuren im Netz. Die Informatiker mit detektivischem Gespür beginnen dann, Daten zu sichern.

 

Okularist: Er fertigt Augenprothesen an. Das ist vor allem ein handwerklicher Beruf: Jedes Glasauge wird individuell an den Patienten angepasst. Für diese Präzisionsarbeit benötigen Okularisten eine sechsjährige Ausbildung.

 

Profi-Kuschler: Er bietet Schmuse-Einheiten für Bares. Die Idee dafür kommt aus den USA. Die Kunden sind vor allem Alleinerziehende oder Langzeit-Singles. Das Wichtigste sei, dass jeder sich an die Regeln hält. Denn die Kuschelei hat nichts mit Sex zu tun.